Hier haben wir euch weiterführende Fragen und Antworten rund um unsere Wildvogel-Themen zusammengestellt.
Doch dabei soll es nicht bleiben, wenn uns neue Fragen eurerseits erreichen, werden wir gern diesen Bereich immer wieder „updaten“.
Es ist einfach nicht mehr ausreichend Nahrung für unsere Wildvögel vorhanden.
Deshalb werden es immer weniger: 80% in 200 Jahren! (Quelle: A1)
- Heute ist der Futtertisch, selbst in naturnahen Gärten, nicht reich genug gedeckt.
- Es fehlt an Menge und Variation von Grundnährstoffen, insbesondere der 2 wichtigen Bausteine:
Insekten & Spinnentiere sowie Wildsämereien & Nüsse (Lieferanten für Eiweiß & Fette). - Alle frischgeschlüpften Jungvögel sind Insektenfresser!
Wenn die Eltern selbst nicht satt sind, müssen sie die wenigen Insekten, welche sie erbeutet haben, selbst fressen. D.h., dass für ihre Jungen zu wenig Insekten übrig bleiben – ein Teil der Jungvögel wird verhungern.
Daher ist die „Zu-Fütterung“ eine enorme Unterstützung.
Was genau ihr durch die Zufütterung bei den Wildvögeln bewirkt, findet ihr hier im Lexikon unter der Frage: „Welche Vorteile bringt das „Zu-Füttern“ für die Wildvögel?“
Mehr Zusammenhänge und Informationen haben wir euch in unserem Bereich Fütterung zusammengestellt. Schaut doch mal rein!
Jetzt kommt der „Klopfer“ und wir nehmen das Ergebnis vorweg:
Das ganzjährige „Zu-Füttern“ bewirkt den Populationsanstieg und die Neuansiedlung von Vögeln in Gärten, Wald und Feld, durch: (Quelle B9)
- Fortpflanzung
- Früherer Legebeginn (1-25 Tage, Ø 1 Woche)
Dies verlängert die Zeit für die Jungvögel, bis zum Winter hin selbstständig zu werden! - Erhöhte Gelegegröße (Eizahl) bis zu 20%
- Erhöhung der Eigröße & Eiqualität
- Steigerung des Bruterfolges (mehr ausfliegende Jungvögel)
- Erhöhung der Chancen für Ersatz-/Zweit-/Dritt-Bruten
- Früherer Legebeginn (1-25 Tage, Ø 1 Woche)
- Verringerte Sterblichkeit, erhöhte Widerstandskraft & Vitalität
- Starke Immunabwehr
- Verbesserte physiologische Kondition
- Stabiler Hormonhaushalt
- Erhöhte Stresstoleranz
- Höhere Lebensdauer Atl- & Jungvögeln
- Begünstigte Mauser, reduzierter Wegzug
- Früherer Mauserbeginn
- Beschleunigtes Federwachstum
- Reduzierter Zugumfang
DAS ALLES könnt IHR SELBST durch die GANZJAHRESFÜTTERUNG mit hochwertigem Futter BEWIRKEN!
Somit könnt ihr aktiv, positiv und direkt auf den Vogel-, Arten- & Naturschutz Einfluss nehmen – und zwar vor eurer Haustür!
Die Ursachen hierfür sind vielseitig und haben sich im Laufe der Zeit (seit 1800) stetig in eine für die Wildvögel bedrohliche Richtung entwickelt. Auch wenn wir es nicht gern lesen, wir sind als Gemeinschaft – unbewusst und sicher nicht mit Absicht – daran beteiligt. Die sich veränderten Entwicklungsbereiche sind:
Verringerung der Naturflächen und Biodiversität durch die Entwicklung in den Bereichen (Quelle: A4):
- Land-, Forst-, Wasser & Gartenwirtschaft
- Jagd & Verfolgung
- Freizeit & Erholung
- Verkehr, Siedlungsbau & Wohnen
- Industrie, Gewerbe & Rohstoffgewinnung
Wir haben die Zusammenhänge hier genauer für euch beschrieben.
Noch mehr Informationen findet ihr in unseren Literaturempfehlungen.
Es fehlen jedes Jahr (Quelle A1 & A4)
- 100.000 ha an naturbewachsenen Flächen
- Etliche Millionen Tonnen Wildsämereien und Wildfrüchte.
- Menge und Variation von Grundnährstoffen (Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente)
- 10.000de Tonnen an Insekten, Spinnen- & Bodentieren.
- Geeignete & sichere Nistmöglichkeiten (Streuobstwiesen, dichte & große Naturhecken, Schilfgürtel, u.v.a.)
- Offene Wasserstellen
- Zusammenhängende Naturgebiete
- Rückzugsgebiete
Wir haben euch das in unserer Rubrik Fütterung genauer beschrieben. Schaut doch mal rein!
Schon im Frühjahr startet der wahre Marathon der kleinen Piepmätze, hier gilt es, keine Zeit zu verlieren: Revierverteidigung, Partnerwerbung und Nestbau, gefolgt von der Brutzeit.
Bis in den Sommer steht die Aufzucht der Jungen an erster Stelle: Früh aufstehen, ununterbrochen Nahrung suchen und spät schlafen gehen! Danach geht´s in die Mauser (Wechseln des Federkleides).
DAS kostet enorm viel Kraft und Energie!
Wenn in unserer Natur genügend von all den verschiedenen und benötigten Nahrungsquellen zur Verfügung stehen würde, bräuchten die Wildvögel unsere Unterstützung nicht. Doch wie wir alle längst wissen: Dem ist nicht so! Es fehlen jedes Jahr 10.000de Tonnen an Insekten, Spinnen- & Bodentieren, Millionen Wildsämereien und Wildfrüchte.
Wenn unsere Gartenvögel die „Zu-Fütterung“ nicht bräuchten, würden sie auch nicht zur Futterstelle kommen. Es sind sehr intelligente Tiere und entscheiden selbst, wann sie was fressen. Insbesondere Weich- und Gemischtfresser ziehen immer lebend gefangene Insekten vor.
Wir haben euch das in unserer Rubrik Jahreszeitenfütterung genauer beschrieben. Schaut doch mal rein!
Grundsätzlich brauchen die Wildvögel folgende 3 Grundnährstoffquellen:
- Eiweiß
- Fette
- Kohlenhydrate/Ballaststoffe
und natürlich als wichtige Ergänzung:
- Vitamine
- Spurenelemente
immer abgerundet durch ausreichend frisches Wasser.
Wo diese Nährstoffe enthalten sind, erfahrt ihr in unserer Rubrik Fütterung. Schaut doch mal rein!
Da helfen wir dir sehr gern – denn es ist ganz einfach:
- Starte mit einer Mischung. So sprichst du verschiedene Vogelarten an.
- Lege dir ein Futterhaus oder einen Futtersilo zu.
- Halte eine Wasserschale bereit.
All diese Starter-Dinge findest du auch schnell bei uns: https://www.vogel-garten.com/aktuelles-aktionen/
und natürlich im Online-Shop: https://www.vogel-garten.de/
- Es macht Spaß und bringt euch viel Freude.
- Unabhängig von eurem Alter, helft ihr direkt dem Artenschutz in eurer Umgebung.
- Ihr handelt und wirkt mit der Ganzjahresfütterung nachhaltig und direkt auf eure Umwelt ein.
- Es kann unabhängig von eurer jeweiligen Lebenssituation wie Urlaub/viel unterwegs sein, erfolgen.
- Ihr bleibt flexibel in eurem Geldbeutel und könnt es bei Bedarf/Knappheit einschränken.
Probiert es doch einfach mal aus!
Wie immer kann dies verschiedene Ursachen, welche nichts mit dem Futter zu tun haben. Schauen wir uns das mal an:
Standort:
- Die Futterstelle steht am falschen Platz.
z.B. zu nah an einer Mauer, Schuppen, Haus, Fensterfront, o.ä.
Frei auf einem großflächigen Rasen/sonstiger großer Freifläche, ohne Schutz in der Nähe.Lösung:
Die Futterstelle sollte an einem gut einsehbaren Platz stehen/hängen, welcher gleichzeitig ganz in der Nähe eine Flucht-/Versteckmöglichkeit (Gebüsch/Hecke/Baum) bietet. Die Vögel können so potentielle Feinde (z.B. heranschleichende Katzen, etc.) schnell sichten oder vor Raubvögeln schnell in dichtes Geäst fliehen. Somit kann auch den versteckt lebenden Arten, wie Zaunkönig und Grasmücken, der Anflug erleichtert werden. (Quelle B7)
Jahreszeit: (u.a. Quelle B8)
- Fütterung zu spät gestartet.
Wer (leider!) nur im Winter füttert, der sollte spätestens im September mit der Fütterung beginnen, damit sich die Vögel an die (neue/alte) Futterstelle gewöhnen/wieder gewöhnen können. Startet ihr erst im Dezember, sind die meisten Vögel (hoffentlich) schon an einer sicheren Futterquelle angekommen und bleiben eurer Futterstelle fern.
An dieser Stelle dürfen wir euch ermutigen, zur Ganzjahresfütterung überzugehen – ihr werdet es nicht bereuen! Wir haben euch dies in unserer Rubrik Fütterung und Jahreszeitenfütterung genauer beschrieben. Schaut doch mal herein! - Fütterung wurde unterbrochen oder erfolgt sehr unregelmäßig.
Das ist in der Tat nicht gut für eure Vögel und bringt diese in Bedrängnis. Wenn die Fütterung länger unterbrochen wird, z.B. während eures Urlaubes oder längerer Abwesenheit, müssen sich eure Gartenvögel sehr zügig eine andere, verlässliche Futterquelle suchen – sie haben keine Wahl und können nicht auf euch warten.Lösung:
Ihr könnt längere Abwesenheiten einfach mit der „Vorratsfütterung“ mit Futtersilos überbrücken. Hier gibt es tolle und einfache Möglichkeiten, guckt doch mal in unserem Shop. Und wenn ihr aus dem Urlaub zurück kommt, sind auch eure kleinen Piepmätze alle noch da.
Wie immer kann dies verschiedene Ursachen haben. In den meisten Fällen liegt es nicht am natürlichen Angebot – dies ist auf jeden Fall sehr eingeschränkt, sondern andere Faktoren stehen bei dieser Frage im Vordergrund. Schauen wir uns das mal genauer an:
Standort:
- Die Futterstelle steht am falschen Platz. Zum Beispiel: Zu nah an einer Mauer, Schuppen, Haus, oder
frei auf einem großflächigen Rasen/sonstiger großer Freifläche, ohne Schutz in der Nähe.Die Lösung findet ihr hier im Lexikon unter der Frage: „Ich habe gutes Futter aber trotzdem keine Vögel. Woran liegt das?“
- Nachbars Katze oder Hund ist zu aktiv und lauert euren Wildvögeln auf.
Lösung: findet ihr hier im Lexikon unter der Frage: „Wie kann ich Gefahren für Wildvögel minimieren?„
Futter:
- Das Futter oder die Futtermischung ist nicht hochwertig bzw. artgerecht.
Lösung:
Verwendet Futter oder Futtermischungen mit guten Bestandteilen, sie sollten artgerecht, hochwertig und vielfältig sein. Wir haben euch im Lexikon unter der Frage: „Was gehört in eine gute Futtermischung? Was nicht?„ weitere Tipps zusammen gestellt.
Jahreszeit: (u.a. Quelle B8)
- Fütterung wurde unterbrochen oder erfolgt unregelmäßig.
Das ist in der Tat nicht gut für eure Gartenvögel und bringt diese in Bedrängnis. Wenn die Fütterung länger unterbrochen wird, z.B. während eures Urlaubes oder längerer Abwesenheit, müssen sich eure Gartenvögel sehr zügig eine andere, verlässliche Futterquelle suchen – sie haben keine Wahl und können nicht auf euch warten.Lösung:
Ihr könnt längere Abwesenheiten einfach mit der „Vorratsfütterung“ mit Futtersilos überbrücken. Hier gibt es tolle und einfache Möglichkeiten, guckt doch mal in unserem Shop. Und wenn ihr aus dem Urlaub zurück kommt, sind auch eure kleinen Piepmätze alle noch da. - Fütterung zu spät gestartet.
Startet ihr im Dezember mit der Fütterung, sind die meisten Vögel schon an einer sicheren Futterquelle angekommen und bleiben eurer Futterstelle fern.
Die Lösung findet ihr hier im Lexikon unter der Frage: „Ich habe gutes Futter aber trotzdem keine Vögel. Woran liegt das?“
An dieser Stelle dürfen wir euch ermutigen, zur Ganzjahresfütterung überzugehen – ihr werdet es nicht bereuen! Wir haben euch dies in unserer Rubrik Fütterung und Jahreszeitenfütterung genauer beschrieben. Schaut doch mal herein!
Eure Vögel brauchen – das ganze Jahr hindurch – genauso Wasser zum trinken wie ihr!
Frisches Wasser ist für die Wildvögel genauso wichtig wie ihr Futter. Sie brauchen es
- zum Trinken. Sie haben wie wir Durst.
- für die Gefiederpflege. Auch sie nehmen sehr gern (täglich) ein Bad!
Weitere Vorteile einer Wasserstelle:
- Zusätzlich unterstützt ihr mit einer Wasserstelle Insekten, Igel, Hase und andere – auch mal heimliche – Besucher im Garten oder auf dem Balkon. Selbst an einem Fenster könnt ihr eine kleine Wasserschale bereitstellen.
- Es ist immer eine Freude, den Wildvögel beim Baden zuzusehen. Jeder taucht anders ein, putzt sich und wirbelt die Tropfen von sich, um danach noch ein Sonnenbad zu genießen. Allein das solltet ihr nicht verpassen!
Wir haben in unserem Shop ein paar schöne Wasserstellen für eure Vögel, schaut doch mal rein!
Eure Vögel brauchen – das ganze Jahr hindurch – genauso Wasser zum trinken wie ihr!
Frisches Wasser ist für die Wildvögel genauso wichtig wie ihr Futter. Sie brauchen es zum trinken und baden.
Tipps für die Wasserstelle:
- flacher Untersatz (möglichst nicht zu glatt/rutschig)
- frisches (!) Wasser (bitte regelmäßig wechseln)
- ein/ein paar Steine (an den Rand) hineinlegen, so können auch Insekten landen und trinken
- wer kann: kleine Schälchen zum Trinken, große Untersetzer/Schalen zum Baden
- wer kann: mehrere Wasserstellen im Garten anbieten
- Standort: frei einsehbar (mögliche Feinde frühzeitig erkennen) und ganz in der Nähe Busch/Hecke etc. (Deckung vor Feinden/Flucht)
Wir haben in unserem Shop ein paar schöne Wasserstellen für eure Vögel, schaut doch mal rein!
Ja und Nein: Wildvögel variieren in der Art & Menge der ausgewählten Futterkomponenten.
Wie ist das gemeint?
Hier brauchen wir ein bisschen mehr Hintergrundwissen:
- Wildvögel fressen das, was sie gerade brauchen. Das ist abhängig von:
- In welcher Jahreszeit (Frühjahr? Herbst?) befinden sie sich?
- Welche Lebensweise (Aufzucht? Überwinterung?) ist gerade aktuell.
- Um welche Vogelart handelt es sich (Amsel? Fink?)
- Was bietet das natürliche Umfeld (Insekten? Wildkörner?)
Innerhalb eines ganzen Jahres benötigen die Wildvögel unterschiedliche Nährstoffe in unterschiedlichen Mengen, weil sie verschiedenen Anforderungen (Brut-/Aufzucht, Überwinterung,…) standhalten müssen.
Daher kommt es vor, dass sie in dem einen Monat vorwiegend Haferflocken fressen und den nächsten Monat mehr Sonnenblumenkerne. Dann wiederum können wir beobachten, dass sie die Erdnusskerne präferieren und die anderen genannten weniger fressen. Wieder etwas später sind die fettreichen Nahrungsquellen (Knödel, Erdnusskerne) sowie die Sonnenblumenkerne der Hit. Und so weiter und so weiter, bis es sich wiederholt. Insgesamt fressen sie die genannten Futterkomponenten das ganze Jahr hindurch – nur in unterschiedlichen Mengen.
Jede Vogelart ist anders – was kann ich tun?
Da jede Vogelart ihre Vorlieben, ihren Rhythmus und Ansprüche hat, ist es natürlich eine kleine Herausforderung das passende Futter bereitzustellen. Dafür habt ihr ja uns Spezialisten und wir empfehlen immer eine Mischung!
Mit einer Mischung sprecht ihr viele Vogelarten gleichzeitig an. Was von dem Einen jetzt nicht gefressen wird, präferiert gerade der Andere. Gleichzeitig habt ihr dennoch die Wahl zwischen den unterschiedlichen Mischungen, denn nicht überall kommen alle Vogelarten gleich häufig vor. Und selbst innerhalb eines Standortes (Wohnort) kann das variieren. Hier ist dann eure Beobachtungsgabe gefragt. Eure Gartenvögel werden es euch zeigen, was sie brauchen. Vertraut eurem Auge und euren Erfahrungen und wir stellen die passende Mischung für die jeweiligen Anforderungen bereit.
Hier findet ihr unsere leckeren und hochwertigen Mischungen: https://vogel-garten.de/mischungen
Wenn ihr wissen wollt, was nicht in einer Futtermischung sein sollte, dann schaut doch mal in unser Lexikon zur Frage: „Was gehört in eine gute Futtermischung? Was nicht?„
Innerhalb eines ganzen Jahres benötigen eure Wildvögel unterschiedliche Nährstoffe in unterschiedlichen Mengen, weil sie verschiedenen Anforderungen (Brut-/Aufzucht, Überwinterung,…) standhalten müssen.
„Ich bin Anfänger und kenne die Vögel in meinem Garten noch nicht – was kann ich tun? Welches Futter wähle ich?“
Zu Beginn stellt man sich meist zu viele Fragen und bekommt zu viele Antworten. Dann weiß man nicht was man tun soll. Dafür habt ihr ja uns Spezialisten und wir machen es ganz einfach: wir empfehlen immer eine Mischung!
Ihr startet mit einer ausgewogenen Mischung aus Sonnenblumenkernen, Erdnüssen, Haferflocken und Rosinen. Diese passt zu jeder Jahreszeit als Start-Mischung.
Mit einer Mischung sprecht ihr viele Vogelarten gleichzeitig an. So braucht ihr nicht zu wissen, welche Arten bei euch sind. Mit der Zeit werdet ihr sehen, was von wem gefressen wird. In unserer obigen Empfehlung sind alle Futterkomponenten enthalten, die unsere heimischen Gartenvögel fressen. Die Amsel & das Rotkehlchen lieben Haferflocken & Rosinen, Finken-, Meisen- und andere Gemischt- & Körnerfresser schnappen sich die Sonnenblumen- & Erdnusskerne.
So habt ihr einen sicheren und tollen Start in die Wildvogelfütterung bei euch zu Hause. Mit der Zeit werdet ihr durch Beobachten selbst Profis eurer Piepmätze und könnt das Verhalten und die Anforderungen innerhalb eines Jahres viel besser einschätzen als noch zu Beginn.
Wenn ihr gern mehr „rund um unsere Vögel“ wissen wollt, dann stöbert doch ein bisschen auf unserer Homepage – wir haben euch viele interessante Informationen zusammen gestellt.
Unsere leckeren und hochwertigen Mischungen findet ihr hier: https://vogel-garten.de/mischungen
Wenn ihr wissen wollt, was nicht in einer Futtermischung sein sollte, dann schaut doch mal in unser Lexikon zur Frage: „Was gehört in eine gute Futtermischung? Was nicht?„
Jede Jahreszeit = Saison hat ihre Anforderungen an die kleinen Piepmätze!
Das geht über
- die Reviersuche & -Verteidigung, Nestbau
- die Brut- & Aufzuchtzeit,
- die Mauser & Vorbereitung auf den Winter/“Wegzug“ und
- die Überwinterung.
In unserer Rubrik Jahreszeitenfütterung haben wir euch die Hintergründe ausführlich zusammengestellt.
Somit hat jede Saison auch ihre Anforderungen an das Futter. Der Energie- & Nährstoffbedarf ist im Frühjahr bis Sommer sehr hoch! Hier absolvieren die kleinen Wildvögel ein wahres Marathonprogramm. Im Spätsommer bis zum Herbst fällt der Bedarf etwas ab. Im Winter steigt er wieder an, zusätzlich sind natürliche Nahrungsquellen (und Wasser) extrem knapp.
Wir können gut am Fressverhalten der Vögel erkennen, in welcher Phase sie sich gerade bewegen und uns entsprechend mit dem angebotenen Futter darauf einstellen.
- Hohe Energieträger (Fette & Proteine):
Knödel, fettummantelte Haferflocken, Erdnusskerne, Sonnenblumenkerne - Vitalstoffträger (Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe & Ballaststoffe):
Wildsämereien, Hanf, Haferflocken, Rosinen, Sonnenblumenkerne
Auch hier gilt: Mit einer hochwertigen Futtermischung erreicht ihr immer viele verschiedene Arten!
Unsere leckeren und hochwertigen Mischungen findet ihr hier: https://vogel-garten.de/mischungen
Salopp gesagt: Artgerechtes Futter oder artgerechte Futtermischungen enthalten das, was unsere Wildvögel fressen, gut verwerten können und sie gesund hält!
Das Futter bzw. die einzelnen Futterbestandteile (Komponenten) sollten für Wildvögel geeignet sein. Das heißt, dass
- es auf die jeweilige Vogelart zugeschnitten ist
- es vom Vogelkörper und seinem Verdauungstakt aufgenommen und verwertet werden kann
- die Inhaltsstoffe einen wertvollen Beitrag zur Gesunderhaltung leisten
Natürliche Nahrungsquellen für Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelemente sind heutzutage rar (mehr Informationen findet ihr hier). Die Vögel gelangen über den von uns Menschen angebotenen Futter-Ersatz an die wichtigen Nährstoffe, welche sie sonst aus den natürlichen Nahrungsquellen erhalten würden.
Artgerechtes Grundfutter:
- Sonnenblumenkerne
- Erdnüsse/Nüsse
- Haferflocken
- Rosinen/Obst
- Wildsämereien
- hochwertige Fette
Artgerechtes Zusatzfutter:
- Fettknödel
- Hanf
- Hirse
Jede Vogelart hat ihre Vorlieben und sogar jeder einzelne Piepmatz wählt für sich die Variation und Menge aus, welche es gerade für wichtig erachtet. Zusätzlich variieren die Arten in den Jahreszeiten und Monaten. Daher ist es sinnvoll und für euch einfacher, euren Gartenvögeln eine hochwertige Futtermischung anzubieten.
Sonnenblumenkerne: Pur, gehaltvoll & gesund.
- Vitamin A, B, D ,E, K
- Mineralstoffen wie: Magnesium, Kalium, Phosphor, Eisen & Zink,
- Omega-6- & Omaga-3-Fettsäuren,
- sekundäre Pflanzenstoffe & Ballaststoffe
- und sind Glutenfrei.
Die vielen guten Inhaltsstoffe wirken allgemein antibakteriell, antioxidativ und entzündungshemmend. Das bedeutet unserer Meinung nach, dass die Sonnenblumenkerne unseren emsigen Wildvögeln eine hervorragende Grundlage bieten, gesund & fit zu bleiben.
Mit Schale oder geschält? Was ist besser?
Vorteil geschälter Sonnenblumenkerne:
Zeitersparnis & Sauberkeit! In der Brut- und Aufzuchtzeit sparen die Elternvögel kostbare Zeit, denn sie müssen die Kerne nicht erst aus der Schale holen. Auch für Vogelarten geeignet, welche die Kerne mit ihrem Schnabel nicht „schälen/knacken“ können (z.B. Amsel & Rotkehlchen). Euer Vorteil ist, dass so eure Terrasse/Balkon schön sauber bleibt.
Vorteil von Sonnenblumenkernen mit Schale:
Wenn ihr Silofütterung betreibt oder mal in den Urlaub fahrt: Durch die Schale werden die Öle, Proteine und Vitamine noch länger geschützt.
Ihr erhaltet sie in unserem Shop in den unterschiedlichsten Variationen:https://vogel-garten.de/vogel-gartende/Sonnenblumenkerne
oder am besten in unseren Mischungen: https://vogel-garten.de/mischungen
Das kommt drauf an:
Vorteil geschälter Sonnenblumenkerne:
Zeitersparnis & Sauberkeit!
In der Brut- und Aufzuchtzeit sparen die Elternvögel kostbare Zeit, denn sie müssen die Kerne nicht erst aus der Schale holen. Auch für Vogelarten geeignet, welche die Kerne mit ihrem Schnabel nicht „schälen/knacken“ können (z.B. Amsel & Rotkehlchen). Euer Vorteil ist, dass so eure Terrasse/Balkon schön sauber bleibt.
Vorteil von Sonnenblumenkernen mit Schale:
Wenn ihr Silofütterung betreibt oder mal in den Urlaub fahrt: Durch die Schale werden die Öle, Proteine und Vitamine noch länger geschützt.
Ihr erhaltet sie in unserem Shop in den unterschiedlichsten Variationen:https://vogel-garten.de/vogel-gartende/Sonnenblumenkerne
oder am besten in unseren Mischungen: https://vogel-garten.de/mischungen
Erdnüsse sind ein natürliches Powerfood für eure Wildvögel!
- Fette,
- Proteine und
- Vitamine, wie den Vitamin-B-Komplex & Vitamin E.
- Zusätzlich glänzen sie mit Magnesium, Eisen und Zink.
- Erdnüsse mit einer feinen braunen Schale (light skin), enthalten zusätzlich hochwertige Antioxidantien!
Erdnüsse weisen ein ausgewogenes und hervorragendes Protein-Fettverhältnis auf.
Sie strotzen vor voller Energie.
Vorteil von Erdnüssen mit brauner Schale (light skin):
Allgemein enthalten sie zusätzlich hochwertige Antioxidantien, welche sogenannte „freie Radikale“ in den Zellen neutralisieren und somit zu einem verminderten Krankheitsrisiko beitragen.
Vorteil von „gehackten“ Erdnüssen:
oder am besten in unseren Mischungen: https://vogel-garten.de/mischungen
Haferflocken sind wichtig für ein gesundes Gefieder, kräftige Knochen & starke Nerven.
Unseres Wissens und unserer Erfahrung nach, unterstützen die Inhaltsstoffe der Haferflocken die Gartenvögel wie folgt:
- wunderbare Biotin- und Siliciumquelle. Beide können ein schönes Gefieder, kräftige Schnäbel & Knochen und gesunde Haut unterstützen.
- der hohe Vitamin B6 (und B1) Gehalt kann die Nerven stärken – Haferflocken enthalten doppelt so viel Vit. B6 als andere Getreidearten.
- die beste Zinkquelle unter den Getreidearten und sind allgemein gemeinsam mit dem hohen Eisengehalt das „kleine pflanzliche Steak“ 😉 für langanhaltende Energie.
- enthalten auch viel Magnesium, welches für den Muskel- & Knochenaufbau nützlich sein kann
- sind glutenarm.
Rosinen sind ein natürlicher & gesunder „Bonbon“ für eure Gartenvögel.
Im Allgemeinen sind sie von Natur aus mit wertvollen Nähr-, Vital- & Ballaststoffen geladen:
- natürlicher Fruchtzucker, als schnell verfügbare Energiequelle.
- Vitamin B3 und
- gute Mineralstoffe wie Eisen, Calcium, Magnesium & Kalium unterstützen allgemein den Knochen- und Muskelaufbau.
- Rosinen sind ohnehin sehr ballaststoffreich
- Hier besonders: die antioxidative Wirkung der Rosine. Sie neutralisieren sogenannte „freie Radikale“ in den Zellen und tragen somit zu einem verminderten Krankheitsrisiko bei.
Sie haben ein wertvolles Nährwertprofil und sind allgemein „rund-um“ gesund!
Was ist der Unterschied zwischen einer Futter-Rosine und einer Speise-Rosine?
Die Futter-Rosine ist etwas größer und dunkler, als die Speise-Rosine – die Inhaltstoffe sind gleich. Futter-Rosinen kleben auch mal aneinander und zuckern etwas aus. Das zeigt sich an den weißen Stellen/Punkten. Dies ist kein Schimmel – es ist Fruchtzucker! Es kann vorkommen, dass sie etwas härter als Speise-Rosinen sind. Aufgrund der genannten Eigenschaften eignen sich die Futter-Rosinen nicht für den menschlichen Verzehr. Sie werden für Futtermischungen, Selbstmischungen oder zur Fütterung der etwas größeren Wildvögel verwendet.
Rosinen – die natürlichen Bonbons – sollten nur in kleinen Mengen verfüttert werden (wie bei uns Menschen (;-).
Klein aber „Oho“ – das Füllhorn an Nähr- & Vitalstoffen.
- Neben Proteinen und Vitaminen ( A, B, C, D und E) sind Mineralstoffe wie Zink, Magnesium & Eisen in den kleinen Hanfsamen enthalten.
- Auch die hochwirksamen Antioxidantien (insbesondere Zink & Eisen) zeigen eine umfassend präventive Wirkung auf den Organismus, denn sie stärken das Immunsystem und schützen die Zellen.
- Die enthaltene Gamma-Linolensäure hemmt die Ausschüttung von entzündungsfördernden Stoffen und trägt somit zur Gesunderhaltung bei.
- Exquisite Omega-3- & Omega-6-Fettsäuren runden das reichhaltige Angebot dieser kleinen Samen ab.
Ein wahrer Schatz an gesunden Vitalstoffen, doch zu selten in der Natur aufzufinden!
Wildsamen verschiedener Pflanzen, Kräuter & Gräser sind die natürliche Nahrung der Wildvögel. Ein bunter Mix aus diesen Sämereien steckt voller essentieller Nahrungsstoffe und kann unserer Meinung nach die Gartenvögel unterstützen – damit sie weiterhin gesund und fit bleiben!
Welche Stoffe beinhaltet ein Wildsamen-Mix?
- Reichhaltig an allen Vitaminen (A, B-Komplex, C, D, E, K,), welche die Natur zu bieten hat.
Wirkung:
Aus der menschlichen Ernährungswissenschaft wissen wir, dass Vitamine das „Schmieröl“ aller kleiner „Produktionsmotoren“ sind. Sie unterstützen sowohl die Prozesse des Nervensystems, des Energiestoffwechsels, als auch die der Herz-, Haut-, Augen- und Hornhautgesundheit. Zusätzlich wirken sie mit bei der Zell- & Blutbildung, Entgiftung und den Stoffwechselprozessen für Wachstum und Entwicklung. - Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium, Phosphor.
Wirkung:
Im Allgemeinen sind sie beteiligt am Muskel-, Skelett- und Knochenaufbau. Sie sind wichtig für die Kommunikation zwischen Nerven- und Muskelzellen sowie für die Herztätigkeit. Mineralstoffe regulieren den Wasser- und Säure-Basen-Haushalt, die Energiegewinnung und können zum Erhalt von Knochen beitragen. - Spurenelemente & Sekundäre Pflanzenstoffe: Eisen, Selen & Zink, Biotin- & Silicium sowie Omega-3- & Omaga-6-Fettsäuren und zu guter Letzt Antioxidantien.
Wirkung:
Sie können unserer Meinung nach ein schönes Gefieder, kräftige Schnäbel, Knochen und eine gesunde Hautbildung unterstützen. Zusammengenommen finden wir, dass sie so etwas wie ein „kleines pflanzliche Steak“ 😉 sind und somit für langanhaltende Energie sorgen könnten. Spurenelemente sind allgemein an verschiedenen Stoffwechselprozessen beteiligt. So sorgen sie allgemein für eine gute Sauerstoffversorgung des Körpers und sind Bestandteil von Proteinen, welche für das Wachstum von Zellen sowie die Wundheilung verantwortlich sind.
Omega-3- & Omaga-6-Fettsäuren schützen das Herz, stärken den Zellstoffwechsel und die Immunabwehr.
Die Samen-Schalen enthalten hochwertige Antioxidantien. Diese binden freie Radikale zum Schutze der Zellen und wirken zusätzlich positiv auf die Immunabwehr.
Also, reichhaltiger geht es nicht mehr! Doch leider sind die vielfältigen Wildsamen kaum/selten in der Natur zu finden. In den Siedlungsgebieten fehlen diese meist gänzlich. Daher ist es wichtig, dass wir diese zum Futter zusätzlich anbieten.
Gute & artgerechte Futtermischungen sprechen immer mehrere Vogelarten an!
Mischungen enthalten verschiedene Futter-Einzelkomponenten in unterschiedlicher Menge.
Jede Vogelart hat ihre Vorlieben und sogar jeder Vogel wählt für sich die Variation und Menge, welche er gerade für wichtig erachtet. Zusätzlich variieren die Arten in den Jahreszeiten und Monaten.
Die Jungvögel lernen von Ihren Eltern und machen natürlich auch ihre eigenen Erfahrungen. Die individuellen Erfahrungswerte und das vorliegende Angebot werden über Generationen weitergegeben. Je vielfältiger das Angebot ist, desto eher können sich die Vögel auf neue Gegebenheiten (z.B. neue Reviere/Naturräume, Nahrungsangebot, Jahreszeiten, etc.) einstellen.
In verschiedenen Beobachtungen konnten nicht nur Ornithologen, sondern auch viele Vogelfreunde feststellen, dass unsere Wildvögel selbst ganz genau wissen, was sie wann brauchen. Eine gute und artgerechte Mischung gibt den Wildvögeln genau diese Wahlmöglichkeit und unterstütz sie in ihrer selbstständigen Auswahl.
Wir haben für euch ein kleines Video zum selektiven Fressverhalten vorbereitet. Schaut doch mal herein!
Euer Vorteil:
- Ihr könnt ohne Vorkenntnisse sofort mit der Unterstützung der Wildvögel beginnen.
- Ihr sprecht viele Vogelarten gleichzeitig an.
- Ihr profitiert von den langjährigen Erfahrungswerten unserer Futterexperten.
Hochwertige & artgerechte Mischungen erhaltet ihr in unserem Shop in unterschiedlichsten Variationen: https://vogel-garten.de/mischungen
Die Antwort ist einfach:
Eine gute Futtermischung hat keinen/einen sehr geringen Getreideanteil.
Eine gute Futtermischung hat „hochwertige, artgerechte & gesunde“ Bestandteile, wie z.B.:
- Sonnenblumenkerne
- Erdnusskerne
- Haferflocken (fettummantelt)
- Rosinen
- Hanf
- Wildsamen
Futtermischungen, welche einige dieser oder alle dieser als Haupt-Bestandteile enthalten, sind immer zu empfehlen!
Wir haben für euch ein kleines Vergleichs-Video auf YouTube oder auf Facebook vorbereitet.
Gute & artgerechte Futtermischungen enthalten für die Vögel hochwertige Bestandteile.
Vogel-Futter-Mischungen enthalten verschiedene Bestandteile in unterschiedlichen Mengen. Diese sollten immer hochwertig, also für die Vögel auch gut verdaulich und gesund sein. Leider ist das nicht immer so!
Welche Bestandteile sind für die Vögel „hochwertig, artgerecht & gesund“, werden sehr viel gefressen und sollten Haupt-Bestandteil einer Mischung sein?
- Sonnenblumenkerne
- Erdnusskerne
- Haferflocken (fettummantelt)
- Rosinen
- Hanf
- Wildsamen
Futtermischungen, welche einige dieser oder alle dieser als Haupt-Bestandteile enthalten, sind immer zu empfehlen!
Welche Bestandteile sind für die Vögel „artgerecht & gesund“, werden etwas weniger gefressen und können zusätzlich in einer Mischung sein?
- Hirse
- Weizenflocken
- Feinsämereien
Hochwertige Futtermischungen, welche zusätzlich diese Bestandteile enthalten, sind auch gut. Diese sollten jedoch nicht in großer Menge in der Mischung enthalten sein.
Welche Bestandteile sollten nicht in eine hochwertige Mischung, denn sie werden von den Vögeln nicht oder nur im Notfall gefressen?
- Getreidekörner* ( wie z.B. Weizen, Mais, Hafer, Gerste, Dinkel usw.)
- Milo
- Bäckereinebenprodukte
- Sand, Staub
- Stöckchen
Achtet bitte beim Kauf darauf, dass solche Bestandteile nicht enthalten sind. Oft wird „Getreide“ auf der Packung als hochwertig gelobt, die meisten Wildvögel* können diese jedoch nicht fressen/verwerten!
*Getreide-Körner (auch Mais/Maisbruch) sind etwas für die größeren Wildvögel, wie Fasan, Tauben, Rebhühner, Enten, Gänse, etc.
Wir haben für euch ein kleines Vergleichs-Video auf YouTube oder auf Facebook vorbereitet.
Hochwertige, artgerechte & gesunde Futtermischungen sollten mindestens zwei, besser mehr, der hier aufgeführten Haupt-/Bestandteile enthalten:
- Sonnenblumenkerne
- Erdnusskerne
- Haferflocken (fettummantelt)
- Rosinen
- Hanf
- Wildsamen
Futtermischungen, welche einige dieser oder alle dieser als Hauptbestandteile enthalten, sind immer zu empfehlen!
Und bitte nicht vergessen: IMMER auch ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stellen!
Entscheidend ist hier nicht das Wort „Premium“ auf der Verpackung, sondern ob tatsächlich artgerechtes Vogelfutter im Sack enthalten ist.
Artgerechtes Futter oder artgerechte Futtermischungen enthalten das, was unsere Wildvögel fressen, gut verwerten können und sie gesund hält!
Das Futter bzw. die einzelnen Futterbestandteile (Komponenten) sollten für Wildvögel geeignet sein. Das heißt, dass
- es auf die jeweilige Vogelart zugeschnitten ist
- es vom Vogelkörper und seinem Verdauungstakt aufgenommen und verwertet werden kann
- die Inhaltsstoffe einen wertvollen Beitrag zur Gesunderhaltung leisten
Natürliche Nahrungsquellen für Eiweiß, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelemente sind heutzutage rar (mehr Informationen findet ihr hier). Die Vögel gelangen über den von uns Menschen angebotenen Futter-Ersatz an die wichtigen Nährstoffe, welche sie sonst aus den natürlichen Nahrungsquellen erhalten würden.
Artgerechtes Grundfutter:
- Sonnenblumenkerne
- Erdnüsse/Nüsse
- Haferflocken
- Rosinen/Obst
- Wildsämereien
- hochwertige Fette
Artgerechtes Zusatzfutter:
- Fettknödel
- Hanf
- Hirse
Jede Vogelart hat ihre Vorlieben und sogar jeder einzelne Piepmatz wählt für sich die Variation und Menge aus, welche es gerade für wichtig erachtet. Zusätzlich variieren die Arten in den Jahreszeiten und Monaten. Daher ist es sinnvoll und für euch einfacher, euren Gartenvögeln eine hochwertige Futtermischung anzubieten.
Welche Bestandteile sollten nicht in eine hochwertige & artgerechte Wildvogel-Futter-Mischung?
- Getreidekörner*
- Weizen
- Mais/Bruchmais
- Hafer
- Gerste, Dinkel usw.
- Milo (Sorghum: rötliche, runde Körner)
- Ambrosia-Samen
- Bäckereinebenprodukte
- Sand
- Staub
- Stöckchen
Warum sollten diese Bestandteile nicht in die Mischung?
- Sie werden von den kleinen Gartenvögeln nicht oder nur im Notfall gefressen!
- Ihr verschwendet euer Geld! (Je höher der Getreideanteil, desto mehr Geld geht euch verloren!)
- Ihr lockt „ungeliebte Gäste“ (Nager) an. Sie fressen die Bestandteile, welche „aussortiert“/heruntergeschmissen werden.
Achtet bitte beim Kauf darauf, dass solche Bestandteile nicht enthalten sind. Oft wird „Getreide“ auf der Packung als hochwertig gelobt, die meisten Wildvögel* können diese jedoch nicht fressen/verwerten!
*Getreide-Körner (auch Mais/Maisbruch) sind nur etwas für die größeren Wildvögel, wie Fasan, Tauben, Rebhühner, Enten, Gänse, etc.
Wir haben für euch ein kleines Vergleichs-Video auf YouTube oder auf Facebook vorbereitet.
Ein oft diskutiertes Thema: Gibt es einen Unterschied zwischen „gutem“ Vogelfutter und „günstigem“ Vogelfutter?
Auch hier muss eine differenzierte Betrachtung erfolgen – nicht nur, weil wir selbst Vogelfutter herstellen, sondern weil es auf der Hand liegt:
- „Gute“ bzw. hochwertige Zutaten sind schon im Einkauf immer etwas teurer als „minderwertige“ Zutaten.
- Der Aufwand in der Verarbeitung ist technisch sowie zeitlich höher.
Daraus folgt: Je höher die Sorgfalt in der Herstellung und je höher der Anteil der hochwertigen Zutaten in einer Mischung ist, desto höher ist auch der Endpreis. Somit ist es verständlich, dass Qualität ihren Preis hat.
Was sind „minderwertige“ Zutaten im Vogelfutter?
- Getreidekörner*
- Weizen
- Mais/Bruchmais
- Hafer
- Gerste, Dinkel usw.
- Milo (Sorghum: rötliche, runde Körner)
- Ambrosia-Samen
- Bäckereinebenprodukte
- Sand
- Staub
- Stöckchen
Warum sollten diese Bestandteile nicht in die Mischung?
- Sie werden von den kleinen Gartenvögeln nicht oder nur im Notfall gefressen! Meist „schmeißen“ die Vögel diese Bestandteile heraus.
- Ihr verschwendet euer Geld! Je höher der Getreideanteil, desto mehr Geld geht euch verloren! Der vermeintlich „günstige“ Preis entpuppt sich als teure Angelegenheit.
- Ihr lockt „ungeliebte Gäste“ (Nager) an. Sie fressen die Bestandteile, welche „aussortiert“/heruntergeschmissen werden.
Achtet bitte beim Kauf darauf, dass solche Bestandteile nicht enthalten sind. Oft wird „Getreide“ auf der Packung als hochwertig gelobt, die meisten Wildvögel* können diese jedoch nicht fressen/verwerten!
Wer nur auf den Preis guckt, darf sich nicht wundern, dass
- viel vom gekauftem Futter übrig bleibt,
- dass die Gartenvögel wegbleiben
- dass sich nur wenige Gartenvögel blicken lassen
*Getreide-Körner (auch Mais/Maisbruch) sind nur etwas für die größeren Wildvögel, wie Fasan, Tauben, Rebhühner, Enten, Gänse, etc.
Wir haben für euch ein kleines Vergleichs-Video auf YouTube oder auf Facebook vorbereitet.
Macht den „Schnupper- & Quetsch-Test“!
Einen guten Knödel erkennt ihr daran:
- er riecht gut und nicht nach altem/ranzigen Fett (Schnupper-Test)
- er ist weich und ihr könnt ihn sehr leicht „andrücken“ (Quetsch-Test)
- er sollte nicht so hart sein, dass ihr eurem Nachbarn damit die Scheibe einschmeißen könnt – denn dann enthält er zu viel billigen Kalk.
Der Inhalt macht den Unterschied!
Wie so oft verwenden verschiedene Hersteller unterschiedliche Qualitäten und Mengen der einzelnen Bestandteile in der Futterherstellung.
Ein guter Knödel besteht mindestens aus:
- hochwertigen Speisefetten (z.B. Sonnenblumenöl, Erdnussfett, Rinderspeisetalg, Insektenfett)
- Sonnenblumenkerne
- Haferflocken/Hafermehl,
- Weizenflocken/Weizenmehl
- Kalziumkarbonat (in geringen Mengen)
Es gibt auch Knödel, die zusätzlich noch mehr gute Inhaltsstoffe haben, wie z.B.
- Erdnusskerne
- Rosinen
- Mehlwürmer
- Wildsamen
- Feinsämereien
Woran ihr einen guten Knödel erkennt, findet ihr hier im Lexikon unter der Frage: „Wie erkenne ich einen guten Meisenknödel?“
Unsere hochwertigen Knödel-Varianten und weitere Informationenfindet ihr schnell in unserem Shop.
Die verwendeten Zutaten machen den Unterschied!
Wie so oft verwenden verschiedene Hersteller unterschiedliche Qualitäten und Mengen der einzelnen Bestandteile in der Futterherstellung.
Leider werden auf dem Markt auch Meisenknödel angeboten, in denen möglichst „billige“ Inhaltsstoffe verwendet werden, wie z.B.:
- Minderwertige Speisefette (z.B. altes Fett aus der Pommes Frites Produktion)
- Ganze Weizenkörner
- Milo (die kleinen rötlichen Körner)
- Mais/Maisbruch
- Kalk in größeren Mengen (macht den Knödel sehr hart)
Das macht den Knödel in der Herstellung günstig und die Gewinnspannte größer. Der vermeintlich „günstige“ Knödel wird jedoch von euren Piepmätzen nicht/kaum angenommen/gefressen und Ihr ärgert euch. Das ist im Endeffekt teurer!
Unsere hochwertigen Knödel-Varianten und weitere Informationenfindet ihr schnell in unserem Shop.
Was bewirken die Inhaltsstoffe der Knödel euren Vögeln?
Nehmen wir mal unseren „Power-Knödel“ als Beispiel:
- sind der beste „Treibstoff“ für den Flugmotor (Brustmuskel)! (Quelle A3)
- können sowohl die Prozesse des Nervensystems, des Energiestoffwechsels, als auch die der Herz-, Haut-, Augen- und Hornhautgesundheit unterstützen.
- können mit bei der Zell- & Blutbildung, Entgiftung und den Stoffwechselprozessen für Wachstum und Entwicklung Einfluss nehmen.
- können am Muskel-, Skelett- und Knochenaufbau beteiligt sein.
- können für ein schönes Gefieder, kräftige Schnäbel, Knochen und gesunder Haut sorgen und sind Bestandteil von Proteinen, welche für das Wachstum der Zellen sowie die Wundheilung verantwortlich sind.
- sind allgemein wichtig für die Kommunikation zwischen Nerven- und Muskelzellen sowie für die Herztätigkeit.
- allgemein regulieren sie den Wasser- und Säure-Basen-Haushalt, die Energiegewinnung und tragen zum Erhalt von Knochen bei.
- kann für eine gute Sauerstoffversorgung des Körpers sorgen, schützen allgemein das Herz und stärken den Zellstoffwechsel
- binden allgemein freie Radikale zum Schutze der Zellen und wirken positiv auf die Immunabwehr.
Jeder von uns hat schon einmal Vogelfutter gekauft und gelesen „ohne Ambrosia“ – aber was ist Ambrosia und warum gehört es nicht in unser Vogelfutter?
Das erklären wir euch gern:
Ambrosia (Beifußblättriges Traubenkraut) ist eine Pflanze, welche einst aus Nordamerika „eingeschleppt“ wurde (invasiv) und sich in Deutschland teilweise unkontrolliert ausbreitet. Ihr Pollen kann schon in kleinen Mengen heftige allergische Reaktionen bei uns Menschen auslösen!
Da Vogelfutter oft aus vielen verschiedenen Körnern besteht, kann es vor allem bei billigen Mischungen, die es im Discounter, Drogeriemärkten oder Baumärkten für wenige Euro zu kaufen gibt, vorkommen, dass Samen der Ambrosia-Pflanze nicht herausgereinigt wurden. Wenn diese Samen in eurem Garten zu einer neuen Pflanze heranwachsen, entsteht eine Gefahr für uns Menschen.
Wir reinigen die potentiell gefährdete Rohware, um die Ambrosia-Samen auszusortieren. Dies erfolgt in einem aufwendigen Reinigungsverfahren. Das ist uns sehr wichtig, denn wir wollen, dass ihr ganz beruhigt eure Vögel füttern könnt.
- Die Lebenddauer eines Kleinvogels beträgt im Durchschnitt 1,5 Jahre. Somit ist der gewählte Nistplatz die einzige Chance, sich fortzupflanzen. Da es immer weniger geeignete Nistmöglichkeiten gibt, stehen die Chancen den Bestand aufzubauen schlecht (Quelle A6).
- Die ohnehin verkleinerte Anzahl an Nachwuchs, braucht mehr Schutz vor natürlichen Räubern, wie Katzen, Marder, Raubvögel, Eichhörnchen, etc.
- Die nächste Generation muss sich neue Nistplätze, Futterstellen und Reviere suchen – das muss jedoch nicht immer sehr weit weg sein. Oft ist es so, dass das von euch gewählte Umfeld groß genug wäre, für mehr Paare und/oder Arten zu beherbergen.
Daher ist jede geeignete Nisthilfe eine große Unterstützung.
Prof. Berthold empfiehlt (Quelle B5) z.B. auf einer Gartenfläche von 500m² zwischen 10 – 20 Nisthilfen anzubringen. Wichtig ist, dass möglichst unterschiedliche Bautypen für die verschiedene Vogelarten verwendet werden. Achtet dabei bitte auch auf das Material des Nistkastens!
Ihr habt keinen Garten? Kein Problem, dann macht doch bei unseren Vogelgarten-Naturprojekten mit und werdet Vogelgarten-Paten!
- Wählt unterschiedliche Bautypen aus, welche für verschiedene Arten geeignet sind (Meisen, Rotkehlchen, Stare, Sperlinge,…), so können die Vögel auswählen, was ihnen günstiger erscheint und die „Bezugsrate“ fällt höher aus. Auch Vögel nehmen nicht gleich die „erstbeste Wohnung“, welche ihnen angeboten wird.
- Achtet auf das Material der Nisthilfe – es muss ein ausgewogenes Mikroklima bewerkstelligen – es darf sich im Frühjahr/Sommer nicht aufheizen. Holzbeton-Nistkästen eignen sich am allerbesten. Kunststoff eignet sich nicht. Nisthilfen aus Holz sollten sehr dickwandig (massiv) sein und keine Rissbildung aufweisen.
- Die optimalen Himmelsrichtungen zur Ausrichtung des Einflugloches richten sich nach Osten, Süd-Osten oder Süden.
- Aufhängung in Kopfhöhe. Sollte es immer wieder „Störenfriede“ in der Nähe geben, kann es auch höher sein. (Ausnahmen: Stare & Mehlschwalben, sie reinigen ihre Nester selbst und lieben eine recht hohe Aufhängung).
- ggf. eine Katzenabwehr anbringen (Fachhandel).
- Der Nistkasten sollte für die Hygienemaßnahme erreichbar sein.
Die Ursachen könnten sein (Quelle A5):
- Unruhiger Platz mit zu vielen Störungen (Menschen, Katzen,…)
- Ausrichtung des Einflugloches, Eindringen von Niederschlag, Wind oder schlechte Anflugmöglichkeit
- Befall durch Parasiten
- Bezug durch andere Bewohner (Wespen, Hummeln, Mäuse,…)
Die verschiedenen Wildvogelarten brauchen unterschiedliche Nistmöglichkeiten. Jede Art hat so ihre Ansprüche (z.B. Höhlen- oder Halbhöhlenbrüter, Boden-, Ast- oder Heckenbrüter, usw.). „Früher“ gab es viele Möglichkeiten in unserer ursprünglichen Landschaft. Dies hat sich im Laufe der letzten 150 Jahren stark verändert: z.B. durch:
- Aufgeräumte Kulturlandschaft, Gärten und Parks
- Natürlichen Asthöhlen, z.B. in den Streuobstwiesen oder absterbenden Altbäumen im Wald
- Fortwährende Flächenversiegelung (Siedlungsbau, Straßenbau,…)
Für weitere Informationen, Zusammenhänge und Hintergrundinformationen empfehlen wir euch unser Literaturverzeichnis.
Wie für jede Spezies gibt es viele Gefahren. Doch welchen Gefahren sind die Wildvögel ausgesetzt?
- Krankheiten, Parasiten (natürliche Gefahren)
- Raubvögel (natürliche Gefahren)
- Autos/Verkehr
- Unterernährung (sehr häufig bei Nestlingen)
- Glasscheiben (Spiegelung)
- herumstreunende Katzen (spielen/fangen & töten die Alt- & Jungvögel, rauben die Nester aus…)
- herumstreunende Hunde (stören/töten die Bodenbrüter & ihre Jungvögel)
- Flüssigkeitsmangel (insbesondere in den Sommermonaten)
- Überhitzung in ungeeigneten Nisthilfen oder Nistplätzen (Material, Ausrichtung)
- ungeeignete Futtermittel
- u.v.m.
Dies sind nur einige der Hauptgefahren, welchen die Wildvögel ausgesetzt sind. Ganz schön viel für die kleinen Piepmätze!
Einige von ihnen können wir selbst minimieren!
Einige der Gefahren für Wildvögel sind leicht zu minimieren:
Was kann die Ganzjahresfütterung mit hochwertigem Futter bewirken?
- Krankheiten & Parasiten: je vitaler & fitter die Vögel sind, desto weniger haben Krankheiten & Parasiten eine Chance!
- Unterernährung (sehr häufig bei Nestlingen): Wenn die Elternvögel für sich selbst genügend Futter zur Verfügung haben, können sie die wenigen Insekten die sie finden, ihrer Brut/den Jungvögeln geben. So überleben mehr Jungvögel.
- Flüssigkeitsmangel: immer ausreichend frisches Waser zur Verfügung stellen (auch im Winter)!
- ungeeignete Futtermittel: Vermeidet bitte die Fütterung von diesen Nahrungsmitteln! Wählt hochwertige Futtermittel. Ihr findet eine reiche Auswahl in unserem Shop.
Glasscheiben (Spiegelung):
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eure Fenster „sichtbar“ für Vögel zu machen (mit wasserlöslicher Wachsmalkreide bemalen, Spezialfenstergläser, Spezialklebefolien, Fliegengitter, usw.)
Mehr Informationen zu diesem Thema, von unseren Freunden in der Schweiz: „Provogel“
Herumstreunende Katzen:
- Mit einem Wasserschlauch verjagen,
- Katzenbesitzer bitten, die Katzen während der Brut- & Aufzuchtzeit nicht „herumstreunen“ zu lassen oder
- Katzenbesitzer bitten, der Katze ein Glöckchen an das Halsband zu hängen – so kann sie sich nicht „lautlos“ heranschleichen
- Einzäunung des Grundstückes.
Herumstreunende Hunde:
Hundebesitzer bitten, ihr Hunde an die Leine zu nehmen.
Überhitzung in ungeeigneten Nisthilfen oder Nistplätzen: Info & Lösung siehe hier
Wie ihr seht, gibt es doch Einiges, was wir selbst tun können, um den Wildvögeln das (Über-)Leben leichter zu machen.
Ja & Nein – es kommt darauf an!
„Ungeziefer“ gab und gibt es immer. Sie gehören zu unserer „Natur“.
In erster Linie sprechen wir im Zusammenhang mit der Fütterung von Wildvögeln über die ungeliebten „Nager“. Diese wollen wir in ihrem Vorkommen nicht fördern! Daher sollten wir ein paar Punkte beachten:
Wie/Wo füttern wir?
Hier geht es um die Art der Fütterung an sich.
- Bodenfütterung
Liegt das Futter auf dem Boden, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch Nager das Futter finden und fressen. Sie werden diese Nahrungsquelle immer wieder aufsuchen und ihre Freunde & Familie mitbringen. Wenn ihr also am Boden Futter hinstellt/ausstreut, dann lockt ihr Nager an. Daher empfiehlt es sich, nicht am Boden zu füttern. Tut ihr dies dennoch, so nehmt abends das Futter wieder hoch bzw. fegt die Reste zusammen und entfernt diese. - Offenes Futterhaus
Wenn Euer Futterhaus für Nager leicht erreichbar ist (auf Beinen stehend, auf einer Mauer od. Tisch, etc.), können die kletterbegeisterten Nager an und in das Futterhaus gelangen uns es sich dort gut gehen lassen. Es werden immer mehr kommen. Stellt euer Futterhaus an eine für Nager nicht erreichbare Stelle. Zusätzlich könnt ihr das Futterhaus mit einem größeren Blechgürtel/umgekehrten Übertopf, o.ä. schützen.
Noch besser: hängt es auf. - Futtersilo
Auch diesen solltet ihr so aufhängen, dass die Nager dort nicht heranklettern oder heranspringen können. Also hoch genug (mind. 1,5 – 2m hoch) und an einer Aufhängevorrichtung oder an einem Band, welches nicht zu dick ist (auch hier können die akrobatischen Nager versuchen heran zu klettern).
Was und wieviel füttern wir?
- Auf das Futter kommt es auch hier an! Verwendet ihr eine „Billigmischung“ (mit hohem Anteil an Getreidekörnern, Milo (die rot-braunen Kügelchen) und Mais), so werden die Vögel genau diese Futterteile hinauswerfen/aussortieren. Das zieht die Nager an. (Nager laufen ständig umher und suchen nach Nahrung).
Lösung: Bei hochwertigem Futter/Futtermischungen (z.B. Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Erdnusskerne,…) wird nicht aussortiert und wenn doch, dann gibt es Vögel am Boden (Amsel, Braunelle, Ringeltaube,…). - Füllt euer Futterhaus nur mit so viel Futter auf, wie an einem Tag gefressen werden kann.
- Wenn ihr mit der Vogelfütterung beginnt, stellt wenig Futter hin. Am Anfang habt ihr noch nicht so viele Vögel und das viele Futter würde liegen bleiben und wiederum die Nager anlocken. Steigert nach und nach die Menge – passt diese der Menge der hereinflatternden Vögel an.
Hochwertige & artgerechte Mischungen erhaltet Ihr in unserem Shop in unterschiedlichsten Variationen: https://vogel-garten.de/mischungen
Prüft die Art & Weise eurer Fütterung – kleine Änderungen können schon viel bewirken.
„Ungeziefer“ gab und gibt es immer. Sie gehören zu unserer „Natur“.
In erster Linie sprechen wir im Zusammenhang mit der Fütterung von Wildvögeln über die ungeliebten „Nager“. Diese wollen wir in ihrem Vorkommen nicht fördern!
Kurz im Überblick:
- Futter ändern: Hochwertige Mischung statt „billige Getreidemischung“
- Bodenfütterung einstellen
- Futterplatz ändern (Erreichbarkeit für Nager unterbinden)
- Futterhaus sichern (Klettersperre, Aufhängen)
- Futtermenge anpassen (Tagesration)
- professionelle Schädlingsbekämpfung in Betracht ziehen (beraten lassen)
- ggf. Komposthaufen im Garten überdenken (keine Essens-/Gemüse-/Obstreste)
Zum Verständnis etwas genauer:
Wie/Wo füttern wir?
Hier geht es um die Art der Fütterung an sich.
- Bodenfütterung
Liegt das Futter auf dem Boden, so ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch Nager das Futter finden und fressen. Sie werden diese Nahrungsquelle immer wieder aufsuchen und ihre Freunde & Familie mitbringen. Wenn ihr also am Boden Futter hinstellt/ausstreut, dann lockt ihr Nager an. Daher empfiehlt es sich, nicht am Boden zu füttern. Tut ihr dies dennoch, so nehmt abends das Futter wieder hoch bzw. fegt die Reste zusammen und entfernt diese. - Offenes Futterhaus
Wenn Euer Futterhaus für Nager leicht erreichbar ist (auf Beinen stehend, auf einer Mauer od. Tisch, etc.), können die kletterbegeisterten Nager an und in das Futterhaus gelangen uns es sich dort gut gehen lassen. Es werden immer mehr kommen. Stellt euer Futterhaus an eine nicht für Nager erreichbare Stelle. Zusätzlich könnt ihr das Futterhaus mit einem größeren Blechgürtel/umgekehrten Übertopf, o.ä. schützen.
Noch besser: hängt es auf. - Futtersilo
Auch diesen solltet ihr so aufhängen, dass die Nager dort nicht heranklettern oder heranspringen können. Also hoch genug (mind. 1,5 – 2m hoch) und an einer Aufhängevorrichtung oder an einem Band, welches nicht zu dick ist (auch hier können die akrobatischen Nager versuchen heran zu klettern).
Was und wieviel füttern wir?
- Auf das Futter kommt es auch hier an! Verwendet ihr eine „Billigmischung“ (mit hohem Anteil an Getreidekörnern, Milo (die rot-braunen Kügelchen) und Mais), so werden die Vögel genau diese Futterteile hinauswerfen/aussortieren. Das zieht die Nager an. (Nager laufen ständig umher und suchen nach Nahrung).
Lösung: Bei hochwertigem Futter/Futtermischungen (z.B. Sonnenblumenkerne, Haferflocken, Erdnusskerne,…) wird nicht aussortiert. - Füllt euer Futterhaus nur mit so viel Futter auf, wie an einem Tag gefressen werden kann.
- Wenn ihr mit der Vogelfütterung beginnt, stellt wenig Futter hin. Am Anfang habt ihr noch nicht so viele Vögel und das viele Futter würde liegen bleiben und wiederum die Nager anlocken. Steigert nach und nach die Menge – passt diese der Menge der hereinflatternden Vögel an.
Hochwertige & artgerechte Mischungen erhaltet Ihr in unserem Shop in unterschiedlichsten Variationen: https://vogel-garten.de/mischungen